Futterumstellung bei Katzen

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Katzen sind Feinschmecker und haben ganz individuelle Vorlieben, wenn es um ihr Futter geht. Während manche Stubentiger die Abwechslung lieben, bevorzugen andere stets das gleiche Futter. Trifft man den Geschmack seines Lieblings, frisst er einem buchstäblich aus der Hand. Doch was tun, wenn eine Futterumstellung nötig ist? In diesem Blogartikel zeigen wir dir, wie du die Umstellung stressfrei meisterst.

Inhaltsverzeichnis

  1. Allgemeine Informationen zur Futterumstellung bei Katzen
  2. So gelingt die Futterumstellung bei Katzen
  3. Fütterungsempfehlungen beachten
  4. Umstellung von Trocken- auf Feuchtnahrung
  5. Umstellung von Feucht- auf Trockennahrung
  6. Weitere Unterstützung bei der Futterumstellung

Allgemeine Informationen zur Futterumstellung bei Katzen

Katzen sind von Natur aus Fleischfresser. Verarbeitete Tiernahrung, vor allem Trockenfutter, enthält oft viele Kohlenhydrate und andere Zusatzstoffe, welche die Verdauung und den Stoffwechsel beeinflussen. Dies kann bei einer Futterumstellung eine grosse Herausforderung für Tier und Halter sein, ist aber auch von Katze zu Katze sehr unterschiedlich. Da sich der Körper unserer Samtpfote in der Regel langsam an eine neue Nahrung gewöhnen muss, erfolgt die Umstellung meist nicht von heute auf morgen. Manche Tiere vertragen eine schnelle Umstellung gut, bei anderen muss man das neue Futter «einschleichen». Anfangs können Blähungen und Durchfall auftreten. Das bedeutet aber nicht, dass die Katze das Futter nicht verträgt, sondern, dass die Bakterien im Verdauungstrakt erst wieder ins Gleichgewicht kommen müssen.

So gelingt die Futterumstellung bei Katzen

Bei manchen Katzen ist eine langsame Futterumstellung zur Gewöhnung sinnvoll. Andere bevorzugen eine abrupte Umstellung. Eine langsame Futterumstellung dauert in der Regel 9 bis 12 Tage. Es wird empfohlen, die Menge des neuen Futters alle 3 bis 4 Tage um einen Viertel zu erhöhen. Bei sehr sensiblen Tieren kann es sinnvoll sein, die Umstellung über 13 bis 17 Tage zu machen.

  • Schritt 1 (für 3-4 Tage):
    75 % bisheriges Futter, 25 % ANiFiT-Futter
  • Schritt 2 (3-4 Tage):
    50 % bisheriges Futter, 50 % ANiFiT-Futter
  • Schritt 3 (3-4 Tage):
    25 % bisheriges Futter, 75 % ANiFiT-Futter
  • Schritt 4 (ein Tierleben lang): 100 % ANiFiT-Futter

Da viele Katzen Futter, das lange steht, verschmähen, ist es besser, anfangs kleine Portionen zu füttern. Ausserdem gibt es uns als Katzeneltern ein besseres Gefühl, wenn sie eine kleine Portion vollständig auffrisst. Auch deine Einstellung als Katzenhalter zum neuen Futter spielt eine entscheidende Rolle bei der Futterumstellung.

Gerade bei Wohnungskatzen kann auch Langeweile dazu führen, dass sie ein neues Futter nicht anrühren. Hier kann es helfen, spielerisch vorzugehen. Zum Beispiel das Futter auf einem Teller irgendwo in der Wohnung platzieren, wo normalerweise nicht gefüttert wird. Das kann auch erhöht auf einem Regal sein. So wird die Neugier der Katze geweckt, wenn sie das Futter an Stellen erschnüffelt, an denen sich normalerweise kein Futter befindet.

Fütterungsempfehlungen beachten

Informiere dich über die Fütterungsempfehlungen des neuen Futters und halte dich an die empfohlenen Mengen. Es ist sinnvoll, das neue Futter abzuwiegen, damit du weisst, wie viel eine Tagesration ausmacht. Gerade bei der Umstellung von Nass- auf Trockenfutter oder umgekehrt ändert sich Volumen und Gewicht. Während der Umstellung solltest du zudem möglichst auf Snacks verzichten.

Eine Futterumstellung, die nicht reibungslos verläuft, kann für Katzen auch gefährlich werden. Es gibt Samtpfoten, die lieber hungern, als das neue Futter anzunehmen. Einen Tag hungern ist okay, ein zweiter Tag gerade noch, aber bitte nicht länger! Denn eine zu lange Nulldiät kann zu einer lebensbedrohlichen Leberverfettung (Fettleber- bzw. Fettspeicherkrankheit der Leber) führen. Der Fettstoffwechsel der Leber gerät durch das fehlende tägliche Eiweiss aus dem Gleichgewicht. Die eingelagerten Fette können so nicht mehr ausgeschieden werden – im Gegensatz zu Hunden, die durchaus auch mal einen Fastentag einlegen können. Bei übergewichtigen Katzen ist dies noch gefährlicher als bei normalgewichtigen.

Umstellung von Trocken- auf Feuchtnahrung

Feuchtnahrung ist für den Fleischfresser Katze die optimale Form von industriell hergestellter Nahrung, die ihr angeboten werden kann. Vorausgesetzt, es handelt sich um hochwertiges Futter mit einem hohen Fleischanteil und wertvollen Proteinen – so wie das von ANiFiT. 

Da Katzen körperwarmes Futter bevorzugen, erwärme es im Wasserbad oder füge heisses Wasser hinzu. Dadurch wird auch der Geruch intensiver. Aber bitte erwärme das Futter niemals in der Mikrowelle! Gerade am Anfang einer Futterumstellung eignen sich kleine Verpackungseinheiten, um neue Geschmacksrichtungen auszuprobieren. So bleibt das Futter immer frisch. Beobachte, welche Textur und Konsistenz dein Liebling mag. Manchmal macht es für die Akzeptanz sogar einen Unterschied, ob du das Futter mit einer Gabel verdrückst oder ob du es einfach nur aus der Verpackung stürzt und die ursprüngliche Form bestehen bleibt.

Da Trockenfutter einen höheren Kohlenhydratanteil hat als Nassfutter, führt es zu einem schnelleren Sättigungsgefühl. Daher wird die Katze die neue Feuchtnahrung wahrscheinlich nicht anrühren, wenn sie keinen Hunger hat. Bei der Umstellung auf Feuchtnahrung kann es daher hilfreich sein, dem Stubentiger das Trockenfutter konsequent wegzunehmen.

Ein weiterer Tipp ist, Freigänger Katzen für eine gewisse Zeit (z. B. zwei Tage) im Haus oder in der Wohnung zu halten, um sicher zu gehen, dass sie sich nicht draussen in der Nachbarschaft verpflegt. Ausserdem sollte dann konsequent nur das neue Nassfutter und kein anderes Futter angeboten werden.

Umstellung von Feucht- auf Trockennahrung

Es gibt Situationen, in denen Trockenfutter sinnvoll ist, auch wenn es in der Regel nicht den Ernährungsansprüchen der Katze entspricht. Um schöne Kroketten formen zu können, ist ein gewisser Anteil an Kohlehydraten im Futter notwendig. Diese liefern unserer fleischfressenden Katze jedoch weniger Nährstoffe als Fleisch und auch zu viel Zucker.

Am Anfang kann man das bisherige Futter mit den neuen Kroketten mischen oder das Futter in etwas Wasser einweichen. Auch hier sollte das Wasser Zimmertemperatur haben. Trockenfutter kann spielerisch attraktiv gemacht werden. Wecke den Jagdinstinkt deiner Katze, verstecke es in Zeitungspapier oder Kartonschachteln und lass sie suchen. Oder zerkleinere das Futter einfach, bis es so fein ist, dass es nicht aussortiert werden kann.

Weitere Unterstützung bei der Futterumstellung

Ergänzungsnahrung kann helfen, die Akzeptanz des neuen Futters zu erhöhen.

Das Lachsöl von ANiFiT ist nicht nur sehr hochwertig und gesund, sondern auch unschlagbar in seiner Akzeptanz. Eine kleine Menge auf das neue Futter zu geben, kann Wunder wirken.

Zur Unterstützung kann auch eine Prise Petmin über das neue Nassfutter gegeben werden. Da Katzen den Geruch von Petmin mögen, kann auch dies zu einer besseren Akzeptanz führen.

Auch Fructosan kann bei der Nahrungsumstellung eingesetzt werden. Mögliche pathogene (krankheitsverursachende) Keime werden zurückgedrängt und die Darmflora wird gestärkt. Auf diese Weise wird die Katze mit einem natürlichen, hochwirksamen Widerstands- und Abwehrsystem ausgestattet. 

Wenn das Ziel der Futterumstellung ist, dass deine Katze abnimmt, ist unser Blogartikel Übergewicht bei Katzen – was tun? eine gute Hilfe, wie du vorgehen kannst.

Eine erfolgreiche Futterumstellung erfordert Geduld und manchmal auch etwas Einfallsreichtum. Mit diesen Tipps und Tricks meisterst du die Futterumstellung. Deine positive Einstellung zum neuen Futter wird sich auch auf deine Katze übertragen.

Viel Erfolg!

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